Wir kennen bestimmt schon die Excel-Tabelle, also die normale Tabelle, die aus Zeilen, Spalten, Index und den dazugehörigen Werten aufgebaut werden. Damit kann man Informationen in tabellarische Art und Weise strukturiert speichern und verwalten. Es kann aber komplizierter werden, wenn die Tabelle relativ viele Spalten hat, und "relativ" hier kann bis hunderte Spalten bedeuten. Es wird immer schwieriger sein, spezifische Informationen aus dieser Tabelle zu finden. Um dieses Problem zu vermeiden, können diese Informationen in kleineren Tabellen gespeichert werden, welche immer noch zu der Haupttabelle verknüpft sind. Diese Strukturierung von den miteinander verknüpften Tabellen nennt man ein Schema. Diese Methode wird sehr häufig angewendet, um eine Datenbank zu konstruieren und zu verwalten. Es gibt eine Haupttabelle, die die Kerninformationen beinhaltet. Verknüpft zu dieser Haupttabelle sind mehrere kleineren Tabellen, die spezifischere Daten zu bestimmten Spalten speichern. Die Haupttabelle wird oft als "Faktentabelle" genannt; die kleineren Tabellen "Dimensionstabelle". Um die Faktentabelle mit den Dimensionstabellen verknüpfen zu können, haben die beiden normalerweise eine Spalte, die die gleichen unique-Werte hat und den gleichen Spaltennamen hat. Diese gemeinsame Spalte wird oft als Referenzspalte genannt. So merkt man, dass die Faktentabelle zu dieser Dimensionstabelle verknüpft und dass die Benutzer die spezifischen Informationen mithilfe dieser Referenzspalte aus der Dimensionstabelle aufrufen können.
So sieht ein Beispiel für die Faktentabelle-Dimensionstabelle-Kombination aus.


Die beiden Tabellen haben eine gemeinsame Spalte, aber es gibt in Faktentabelle keine weiteren Informationen zu den einzelnen Einträgen. Wenn man diese Details aufrufen möchte, muss die Dimensionstabelle "Produkt_ID" angewendet werden. Es kann beliebig viele Dimensionstabelle in einer Datenbank sein, aber in der gleichen Datenbank findet man viel weniger Faktentabelle.