In unserer Trainingsphase lernen wir neben der professionellen Arbeit mit Tools wie Tableau, Power BI und Alteryx auch einiges zum Thema Projektmanagement und die Arbeit mit Kunden. Dieser Post soll eine grobe Übersicht darüber bieten, wie die wöchentlichen Kundenprojekte in der Data School ablaufen.
Warum Kundenprojekte
Über die kommenden sechs Wochen werden wir wöchentlich wechselnde Kundenprojekte bearbeiten. Die Kunden kommen aus unterschiedlichen Branchen und befinden sich auf unterschiedlichen Abschnitten in ihrer Data Journey. Für uns als Data School Consultants sind diese sechs Wochen mit wechselnden Kundenprojekten besonders wertvoll, denn hier können wir unsere Stärken und Schwächen kennenlernen, Arbeitsprozesse entwickeln und vor allem Erfahrungen in der realen Zusammenarbeit mit Kundinnen sammeln.
Mehrwert für beide Seiten
Wie schon erwähnt, können wir als Consultants uns während der wöchentlichen Kundenprojekte in Best Practices unseres Handwerks üben und erhalten wichtige praktische Einblicke. Unsere Kunden profitieren ebenso von den kurzfristigen Projekten - die dazu für sie kostenfrei sind. Je nachdem, wo sie in ihrer Data Journey stehen, erfahren sie evtl. zum ersten Mal den betriebswirtschaftlichen Nutzwert einer gut durchdachten Datenanalyse mitsamt passender Visualisierung.
So läuft die Woche ab
In einem ersten Call (Kick-off) mit unseren Kunden werden wir alles erfragen, was für ein erfolgreiches Projekt wichtig ist:
- Wo stehen unsere Kunden bezüglich ihrer Datennutzung?
- Wie wurde bisher mit Daten gearbeitet?
- Welches Problem soll unser Tool lösen?
- Warum wird unsere Arbeit/Tool benötigt?
- Wie viele Datenquellen gibt es?
- Wie sind die Daten fromatiert?
- Sind alle relevanten Daten für das Projekt verfügbar?
- Werden Daten nachgereicht?
- Wer wird unser Tool nutzen?
- Wie wird unser Tool genutzt?
- Was ist in der kurzen Zeit möglich?
- Was wären mögliche zukünftige Lösungen/Features? (Vision)
- Wie soll unser Tool übergeben werden
- Ist ein Training nötig?
Hier ist es wichtig, das Projektziel richtig und realistisch abzugrenzen und gleichzeitig Raum für mögliche zukünftige Erweiterungen zu lassen. Wir müssen uns in dieser Phase den Bedarf unserer Kunden so genau wie möglich erarbeiten, um realisierbare Ergebnisse zu vereinbaren. Unsere Projektmanagerin übernimmt die Verantwortung für die Dokumentation des Gesprächs und in der Folge die Kommunikation mit unseren Klienten.
Teamwork makes the dream work
Im Team werden anschließend die Verantwortlichkeiten für die Woche verteilt. Einige werden sich um die Vorbereitung der Daten kümmern, während andere die visuelle Darstellung skizzieren und umsetzen. Während der Woche wird der Projektmanager im engen Austausch mit den Kunden (Check-ins) und dem Team (Daily meetings) sein und sich bemühen, etwaige Probleme aus der Welt zu schaffen. Unsere Fortschritte und Hürden dokumentieren wir stringent. Zum Projektabschluss dient uns diese Dokumentation als Grundlage zur Reflexion.
Bevor es dann zur abschließenden Vorstellung unserer Lösung am Freitag kommt, wird unser Tool auf Herz und Nieren getestet und die Präsentation geprobt. Nach erfolgreicher Delivery wird unsere Projektmanagerin die Übergabe an unsere Klienten übernehmen. Im Anschluss reflektiert das Team darüber, was gut lief, was verbessert werden kann und welche neuen Erkenntnisse in der Zusammenarbeit entstanden sind.