Als statistischer Berater, der bisher hauptsächlich akademische Kunden und kleinere Unternehmen betreut hat, war ich gespannt darauf, wie sich die Data School von meinen bisherigen Erfahrungen unterscheiden würde.
Was sofort auffällt, ist die außergewöhnlich positive Atmosphäre im Büro. Bei The Information Lab Deutschland wird eine echte Willkommenskultur gelebt: Kollegen kommen aktiv auf einen zu, stellen sich vor und suchen das Gespräch. In den Pausen entstehen ungezwungene Unterhaltungen, und man spürt deutlich den Wunsch, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich alle entfalten können.
In meiner Data School Kohorte sind wir sechs Personen mit völlig unterschiedlichen Hintergründen – von PR über Web-Entwicklung bis hin zu Ökotrophologie. Die Vielfalt ist Teil des Konzepts und das funktioniert: Schon in der ersten Woche zeigte sich, wie bereichernd die unterschiedlichen Perspektiven auf Daten und deren Analyse sind.
Learning by Doing
Was mich erst einmal überrascht hat, ist der stark praxisorientierte Aufbau des Trainings: Nach vier Wochen Grundlagentraining geht es direkt in echte einwöchige Kundenprojekte. Der Gedanke daran ist zwar erstmal einschüchternd, aber ich freue mich schon sehr darauf. Es wird eine super Chance sein, nicht nur die technischen Skills anzuwenden, sondern vor allem zu lernen, wie man durch gute Kommunikation mit Kunden herausarbeitet, welche Erkenntnisse für sie wirklich relevant sind und wie man diese dann auch praktisch nutzbar macht.
Neue Perspektiven und Tools
Eine spannende Erkenntnis aus der ersten Woche: Während einige Grundprinzipien ähnlich sind wie in meiner vorherigen Rolle als statistischer Berater - zum Beispiel die Bedeutung klarer Kommunikation mit Kunden - zeigen sich viele neue Facetten. Statt Forschungsfragen in statistische Analysen zu übersetzen, geht es nun vor allem darum zu verstehen, welche Entscheidungen die Nutzer in ihrem Arbeitsalltag treffen müssen und welche Dateneinblicke sie dafür wirklich brauchen.
Die erste Woche brachte bereits den ersten Kontakt mit Tableau Prep, einem Tool für die strukturierte Aufbereitung von Daten. Das war aber nur der Einstieg: In den nächsten Wochen folgen noch intensive Trainings zu weiteren Tools wie Tableau, Power BI, PowerQuery, Alteryx und SQL. Nebenbei haben wir auch Notion für die interne Dokumentation kennengelernt - eine interessante Alternative zu meinem bisherigen OneNote, die viele Möglichkeiten für die Team-Zusammenarbeit bietet.
Auf zu Woche 2!
In der nächsten Woche steht die vertiefte Einführung in Datenvisualisierung und visuelle Kommunikation an. Mit meinem Analysehintergrund lag mein Fokus bisher oft auf der statistischen Seite der Datenarbeit - Design und visuelle Kommunikation standen dabei meist im Hintergrund. Ich freue mich darauf, diese Aspekte jetzt stärker in den Blick zu nehmen und zu lernen, wie man Daten nicht nur analysiert, sondern auch visuell überzeugend aufbereitet.
Besonders gespannt bin ich auch auf die Sessions zu User Stories und Kundenverständnis - also darauf zu lernen, wie man sich wirklich in die Perspektive der Nutzer hineinversetzt. Das passt perfekt zu meinem Wunsch, mich hin zu einer echten Beraterrolle weiterzuentwickeln.
Die erste Woche hat eines klar gezeigt: Der Wechsel zur Data School war definitiv die richtige Entscheidung. Die Kombination aus technischem Training, praktischer Anwendung und der tollen Teamatmosphäre macht richtig Lust auf die kommenden Wochen.